Gemälde im Kloster

Spiritualität

Auferstehungshoffnung

IM KREUZ IST HEIL >

Der Wahlspruch unserer Kongregation lautet: IM KREUZ IST HEIL

Das bedeutete für unsere Gründerin Mutter Bernarda Heimgartner
das Ertragen vieler Widerstände und Anfeindungen.
Mit Klarheit und Entschlossenheit verfolgte die Ordensfrau ihr Ziel,
die Neugründung einer apostolisch/tätigen Ordensgemeinschaft.

Schwierigkeiten, Leid und Tod sind nicht das Letzte,
sondern Jesus Christus, der die Welt durch sein Leben,
Sterben und Auferstehen erlöst hat.

Aus diesem Glauben stellen wir uns den Herausforderungen unserer Zeit:
Orientierungslosigkeit, Sinnlosigkeit, Ungerechtigkeit, Ausgrenzung, Armut.
Wir suchen mit den betroffenen Menschen nach Wegen der Hoffnung.

Aus der Botschaft des Generalkapitels

2025 >

Als Schwestern vom Heiligen Kreuz, die das Paschamysterium leben, teilen wir die Leidenschaft Jesu für ein Leben in Fülle. Deshalb hören wir aufmerksam auf die Stimme des Geistes, die unter uns und in der Welt erklingt. 

Wir suchen den Dialog, die betende Unterscheidung der Geister und begrüßen Neues, das im Einklang mit dem Evangelium steht; wir sind offen für Wandlungsprozesse. In unserem Handeln teilen wir die Hoffnung mit den Menschen. […]

Eine vertiefte Beziehung zum gekreuzigten und auferstandenen Herrn und zueinander eröffnet neue Möglichkeiten. Dies befähigt uns, Gemeinschaften für eine lebensspendende Sendung unter den Menschen zu schaffen.

Inmitten unserer Vielfalt sind wir uns unserer Verletzlichkeit und Unvollkommenheit bewusst. Die gemeinsame Unterscheidung der Geister befähigt uns zu einer persönlichen und gemeinschaftlichen Umkehr. Sie unterstützt uns, in der Sendung kreativ zu sein, Leben zu empfangen und weiter zu geben.  

2019 >

„Indem wir das Paschamysterium leben, aus dem unerschütterlichen Vertrauen, dass wie bei Jesus der Tod und die Schwierigkeiten nicht das letzte Wort hat, sondern das Leben, werden wir verwandelt und so zu Seiner Gegenwart in unserer sich verändernden und herausfordernden Welt. Unsere ganze Lebensweise ist tief in Gott verwurzelt (Mk 3,14).
Die kontemplative Dimension in ihrer tiefsten Bedeutung durchdringt alle Aspekte von Bildung.  

Als Verwandelte, erfüllt von Gottes Gegenwart, wollen wir neues Leben im Angesicht des Todes bringen; Fülle des Lebens für uns selber, für die anderen, und für unser gemeinsames Lebenshaus (Joh 10,10).
Durch unser kontemplatives und prophetisches Leben tauchen wir in der Gesellschaft unter den Menschen ein, die existentielle Nöte haben. Wir nehmen uns der Schöpfung Gottes als Mit-Schöpferinnen an und leben mittels solidarischer Maßnahmen nachhaltig. 

In unserer globalisierten Welt verpflichten wir uns zur Förderung von Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Gleichwertigkeit.“